Schlagloch Soliparty

HIP HOP – LIVE-MUKKE – 80’s AFTERSHOW

24.02. ab 20:00 Uhr,

HIP HOP Acts: Ramen Junge + Youno, Paratulli, CRL + Flavor Blue, SIER
80’s DJ’s: Rainer Heartbeat, JOYBOY
Bartender: DANGER + crew

Damit unser Wagenplatz zugänglicher wird, planen wir die Anschaffung eines Gemeinschaftswagen, als Treffpunkt für Gruppen bei schlechtem Wetter, als Notfallschlafplatz und für Menschen die das Wagenleben ausprobieren.

Offenes Treffen – Gemeinsam Wagenplatz Erkämpfen!

Immer am 2. & 4. Mittwoch im Monat, offenes Treffen in der Meierei, ab 18.30 Uhr.

Wir laden alle interessierten Menschen ein mitzumachen. Auch Menschen die hier nicht wohnen, können hier kreativ werden, den Platz nutzen und mit uns gemeinsam für einen dauerhaften Wagenplatz Schlagloch  und eine Stadtentwicklung von unten streiten !

Nach 6 Jahren haben wir immer noch keinen festen Platz – doch der Kampf geht weiter!

Wagenplatz bedeutet für uns das Zusammenleben in einer solidarisch wirtschaftenden Gemeinschaft, unter ökologischen, sowie kulturellen und politischen Gesichtspunkten, die eine konkrete solidarische, nachhaltige Utopie gegen Vereinzelung und Isolation in der kapitalistischen Tristesse darstellt.

Unsere seit 6 Jahren bestehende Besetzung für einen dauerhaften Wagenplatz in Kiel ist für uns jedoch keine Insel, wir sehen uns im Zusammenhang mit anderen sozialen Kämpfen innerhalb und außerhalb von Kiel. Wir kämpfen für eine lebenswerte Stadt für alle! Einer am Markt und an profitorientierten Stadtentwicklung erteilen wir weiter eine Absage.Diese entspricht unserer Vision, städtischen Wohn- und Lebensraum mit kollektiver und persönlicher Freiheit zu schaffen nicht, sei es  durch die Illegalisierung vom alternativen Wohnformen wie unserer, das Schuften für zu teure Mieten und das Fehlen von Wohnraum sowie unnötige Millioenprojekte um Kiel im kapiatlistischen
Um den Ort Schlagloch (momentan im Meimersdorfer Moor) gemeinsam zu gestalten und den Freiraum mit Ideen/Projekten zu füllen, laden wir alle emanzipatorischen Menschen, Initiativen und Gruppen ein. Lasst uns hierachiefreies Denken und Handeln gemeinsam einüben, fördern und von einander Lernen !

Für mehr Schlaglöcher im Fundament der herrschenden Verhältnisse! Schlagloch bleibt – Schlagloch lebt

EIGENBEDARF! Leben auf dem Schleudersitz.

Am Sonntag, den 12.02.23 zeigen wir gemeinsam mit der Solidarischen Beratung Gaarden den Film “EIGENBEDARF! Leben auf dem Schleudersitz. ” Anschließend gibt es einen
Austausch mit Akteur*innen vom Film! Die Veranstaltung findet im ONSpace (Iltisstraße 10) statt.

Ina, Max, Carina und mehrere Freundinnen sind wohnungslos. Mitten im Corona Winter 2020 müssen sie teilweise im Freien schlafen. Städtische Notunterkünfte böten keine Perspektive, sagen sie. Im Angesicht der drohenden Kälte versuchen zunächst linke Aktivistinnen mit einer öffentlich angekündigten Besetzungsaktion städtischen Leerstand in Wohnraum für obdach- und wohnungslose Menschen zu verwandeln. Die
Polizei räumt allerdings sofort. Auf einmal ergibt sich eine neue
Möglichkeit dem Leben auf der Straße zu entfliehen. Aktivistinnen haben heimlich einen weiteren Leerstand geöffnet. Die Freundinnen haben echten Eigenbedarf und werden zu Hausbesetzer*innen. Über ein Jahr leben in der heimlichen Besetzung verschiedene Menschen wie auf dem Schleudersitz, immer in der Angst die Stabilität, die ein Dach über dem Kopf bietet, wieder zu verlieren.
Ein Film von Raphael Knipping und Michael Trammer.

Überwachung linker Räume, aktuelles Geschehen in Bremen Wagenplatz Schlagloch solidarisiert sich mit dem Querlenker!

In Bremen wurde verstecktes Überwachungsequipment in den Stockwerken des Papageienhauses, gegenüber vom Wagenplatz Querlenker gefunden. Offensichtlich dienten diese Kameras der Überwachung, eine davon zielte in Richtung des Einganges vom Wagenplatz Querlenker. Um die Kameras zu installieren, wurde das Kulturprojekt p.ara zum Durchgang zu den höher gelegenen, leer stehenden, Räumen der IB Bremen. Das linke Kollektiv p.ara wusste davon nichts. Niemand weiß, wie lange die Überwachung schon lief, der Raum war, laut Filzstift auf der Tür, “verschlossen durch Immobilien Bremen”.
Der Wagenplatz Querlenker besteht seit 13 Jahren, es finden unkommerzielle Konzerte und politischer Austausch statt. Der Platz wird bewohnt. Der Querlenker ist von Menschen das Zuhause. Die Bewohner:Innen schreiben auf Indymedia: “Seitdem wir wissen, dass wir überwacht worden sind, ist dieses Gefühl eines sicheren Rückzugsortes weg. Wir sind deshalb fassungslos, aber vor allem wütend! Die Wut entspringt der Tatsache, dass wir es als ein Angriff von Repressionsbehörden sehen, wenn sie in unsere Privatsphären eindringen und unseren Alltag überwachen. “Wir vom Wagenplatz Schlagloch solidarisieren uns mit dem Querlenker. Die Frechheit der Überwachung ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Staat soziale Bewegungen und wiederständige Orte klein hält, angreift und dafür vor nichts zurückschreckt. Wir werden weiter Freiräume erkämpfen, wir werden uns weiter für linke solidarische Orte anstrengen, und unbequem bleiben! Gegen Bullen, Überwachung und Repression!

Für mehr Schlaglöcher im Fundament der bestehenden Verhältnisse!!!

Links:    Versteckte staatliche Überwachungskamera in Bremen demontiert! “https://de.indymedia.org/node/245569”    Vorsicht! Dieser Bereich wird videoüberwacht. “https://de.indymedia.org/node/246299

Wagenplatz Herbstfest

 

 Freitag 18.11 laden wir gemeinsam mit KriSe – den Kritischen Semesterstart neue und alte Freund*innen unserer Besetzung zu einem Herbstfest mit Punsch, Solisuppe gegen Repression, Feuertonne und Karaoke ein!
Kommt vorbei und lernt den Wagenplatz Schlagloch und unseren Kampf für ein unkommerzielles Wohn-und Kulturprojekt kennen!

Los geht es um 17:00 Uhr. Um 16:50 Uhr holen wir euch an der Bushaltestelle Karlsburg ab.

VORTRAG // 14.08.2022 // 18.00 // WAGENPLATZ SCHLAGLOCH Aufstandsbekämpfung – Wie der Staat Bewegungen ungefährlich hält

Wie hält der Staat soziale Bewegungen ungefährlich und verhindert Aufstände? Der Vortrag gliedert sich grob in zwei Teile. Es soll um direkte Repression, also um Dinge wie Gesetze, Gewalt durch die Polizei und Strafverfolgung gehen. Wozu dienen welche Gesetze und die mit ihnen verbundene Strafverfolgung? Was macht die permanente staatliche Repressions(-androhung) mit uns und unseren Bewegungen? Welche Strategien nutzt die Polizei um Demonstrationen und andere Ansammlungen auf der Straße zu steuern oder zu zerschlagen?
Dazu kommt indirekte Kontrolle, z.B. durch staatliche Beeinflussung von unserer Selbstwahrnehmung als Bewegung. Wie beeinflusst der Staat unsere Denkweisen in seinem Sinne? Welche Ideologien (Weltanschauungen), Institutionen und Bewegungen sind Ihm dabei nützlich? Themen werden u.a. Universität (hier z.B. Bewegungsforschung), Gewaltfreiheit, Demokratie, Faschismus und Linke Einheit sein. Abschließend soll darüber gesprochen werden was Repression, Gewalt und das damit verbundene Trauma mit uns als Bewegungen macht.

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Vielen Dank für die große Solidarität in den letzten Wochen!

Diese gibt uns Kraft, um weiter zu machen und zeigt  deutlich: der Wagenplatz Schlagloch gehört zu Kiel und wird bleiben!
Mit rund Vielen Dank für die große Solidarität in den letzten Wochen! 300 Menschen feierten wir unsern 5. Geburtstag, vielen Dank an alle die uns dabei vielfältig  unterstützt haben und die Feier zu dem gemacht haben was sie war: GROßARTIG!
 
Zu der Kundgebung am 19.5. auf dem Rathausplatz zur Ratsversammlung erschienen trotz schlechter Uhrzeit für eine große Mobilisierung 70 Unterstützer*innen, zudem beteiligen sich die Meierei, TKKG, das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum, die Linke und die Partei mit Redebeiträgen. Mit einer kleinen Inzienierung spielten wir das Theater nach, welches wir die letzten Monate, mit unserer Forderung auf das MFG 5 Gelände zu ziehen, mit den politischen Entscheidungsträger*innen der Stadt hatten.
Grund für die Kundgebung war u.a., dass die Linke in der Ratsversammlung einen Antrag einreichte, der eine Zwischennutzung auf dem MFG 5 ermöglichen sollte.
 
Um sich wiedereinmal nicht klar positionieren zu müssen, stellten SPD Kiel und Grüne Kiel einen lächerlichen Alternativantrag, dass die Stadtverwaltung bis zum Ende des Jahres prüfen soll ob es Flächen in der Stadt für alternative Wohnformen gibt. Was alternative Wohnformen bedeutet bleibt dabei vollkommen offen. Der Alternativantrag würde durch die Mehrheit von SPD und Grünen beschlossen.  Um der Forderung nach einem legalen Wagenplatz in der Ratsversammlung Nachdruck zu verleihen, wurde von Aktivist*innen zu Beginn der Ratsversamlung Minibauwägen von der Empore runter gelassen und nach der Ablehnung des Antrages der Linken kam es zu einer weiteren Störaktion.
Investor*innen, welche die Stadt weiter ausverkaufen, werden durchgewunken, wir als unkommerzielles Kultur- und Wohnprojekt müssen nach 5 Jahren weiter Flächen besetzen. Hier wird wieder einmal deutlich, nach welchen Interessen diese Stadt gestaltet wird. 
Den Zuspruch, den wir jedoch erfahren haben macht nochmal ganz klar deutlich: Schlagloch bleibt, ihr werdet uns nicht mehr los, wir bleiben weiter unbequem!!!

Kundgebung: Freiräume erkämpfen – Wohnraum schaffen

Kundgebung zur Ratsversammlung

19.05 – 15 Uhr Rathausplatz

Die Linke wird einen Antrag einreichen, mit dem gefordert wird, dass der Wagengruppe Schlagloch eine Zwischennutzung auf dem MFG5-Gelände ermöglicht wird.

Lasst uns gemeinsam der Ratsversammlung deutlich machen, dass es legale Perspektiven für die Wagengruppe Schlagloch, sowie Sicherheiten für alle Freiräume der Stadt braucht!

In 5 Jahren Besetzung hat sich der Wagenplatz Schlagloch als Ort alltäglicher Solidarität, DIY, Subkultur und Selbstorganisation etabliert.

Es geht jedoch nicht nur um das Projekt Schlagloch, sondern darum, dass die Stadt Kiel immer weiter für Kapitalinteressen ausverkauft wird. Die Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar und werden weiter wachsen. Beispiele dafür sind: steigende Mieten (12 Prozent in 2 Jahren), die beginnende Vertreibung und Verdrängung von Menschen ohne das passende Kleingeld an die Stadtränder, sowie die Zerstörung der Umwelt, unter Anderem für den Bau der Südspange.

Politische und wirtschaftliche Interessen in dieser Stadt sind ganz offensichtlich eng miteinander verwoben, wie aktuelle Aufwertungsprojekte im kapitalistischen, interregionalen Standortwettbewerb zeigen.

Dieses zeigt sich beispielsweise an:

– dem nicht Einhalten der eigenen Quote an sozialen Wohnungen im Neubaugebieten an der Hörn.

– dem Bau vom sog. „Kool Kiel“, wo nun Luxuswohnungen, anstatt eines Luxushotels entstehen.

– dem nicht Nutzen vom Vorkaufsrecht beim alten Postgelände.

– der Planung eines neuen „Wahrzeichens“ an der Kielline für 55 Millionen Euro.

Die Prozesse der städtischen Aufwertung müssen als Teil der Ausbeutung, innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft verstanden und gesehen werden, welche sich für die Erweiterung des Kapitals, gegen eine lebenswerte Stadt der lokalen Gemeinschaften und des Umweltschutzes richtet und sich den lokalen Raum aneignet. Potenziale der Selbstorganisation werden zerstört. Denn uns werden die Räume genommen und Kultur sowie zwischenmenschliche Beziehungen nach der Marktlogik organisiert.

 

Umso bedeutsamer bleiben in diesen düsteren Zeiten widerständige Orte, die sich versuchen dem Diktat der kapitalistischen Vereinnahmung zu entziehen und welche konkrete Utopien des alltäglichen, solidarischen Zusammenlebens entwickeln, schaffen und verteidigen! 

Lasst uns dem Ausverkauf der Stadt nicht länger individuell gegenüberstehen, sondern lasst uns gemeinsam als solidarische Gemeinschaft Ideen für eine neue Stadt entwickeln und leben!!!

Deshalb Wagengruppe Schlagloch aus MFG 5 Gelände! Jetzt

Wohnraum vergesellschaften ! 

Freiräume verteidigen und schaffen !