Wir laden Alle Schlagloch Freund*innen und die, die es werden möchten zu unserem Geburtstagsfest mit Umsonstflohmarkt, Workshops, Kinderspielecke und Musik ein!
Bei Schietwetter findet der Geburtstag in der Alten Meierei statt!
Programm:
Ab 12 Aufbau Umsonstflohmarkt (Standgebühr Kuchenspende)
Ab 13:00
Umsonstflohmarkt
FledermauskAsten bauen
Schilder Malen für die Demo von “Die reichen zur Kasse”
Kinderspielecke
Um 14:00
Graffiti Workshop
G-Wagen bemalen
Um 15:00
Vortrag: Kieler Wohnungspoltik-
ein Soziales Desaster
Zur Kommunalwahl und auch darüber hinaus fordern wir die Wagengruppe Schlagloch mit bereits vielen Freund:innen und Unterstützer:innen (siehe Unterstützer:innenliste unten) eine dauerhafte Perspektive für unser Projekt.
Wollt auch ihr, egal ob Verein, Kollektiv, Wohngemeinschaft oder Einzelperson einen dauerhaften Wagenplatz als Wohn- und Kulturprojekt in Kiel ?
Unterschreibt unseren Aufruf und werdet Teil unserer Unterstützer:innen. Schreibt uns dafür einfach ne kurze Mail an: wagenplatz_schlagloch@riseup.net
6 Jahre Wagenplatz
Der Wagenplatz Schlagloch hat sich trotz aller Widerstände durch Illegalisierung und Ignoranz der Stadtpolitik als Wohn-und Kulturprojekt in Kiel etabliert und wird nicht mehr verschwinden.
Der Wagenplatz ermöglicht bereits jetzt:
Leben in solidarischer Gemeinschaft
kostengünstigen nachhaltigen Wohnraum, auf Flächen auf denen sonst kein Wohnraum entstehen würde und das ohne Flächenversieglung
unkommerzielle Kultur
Ort für gemeinsames Zusammenkommen
Engagement für soziale Gerechtigkeit
Dafür brauchen wir schnellst möglichst:
eine geeignete legale und dauerhafte Fläche
Stadtanbindung
Meldeadresse
Unterstützer:innen:
MUM&DAD café.bar.zuhause
Bündnis für bezahlbaren Wohnraum
ALTE MU Impuls-Werk e.V
Kulturbüro des Kultur- und Kommunikationszentrum Hansastraße 48 e.V.
Linksjugend [’solid] Kiel
Kurdistan Solidaritätskomitee Kiel
Soligruppe Lateinamerika Kiel
Buchladen Zapata
Muddi Markt
Autonome Antifa Koordination Kiel
Die Linke Kreisverband Kiel
Subrosa Kneipenkollektiv
Wohngemeinschaft Lerche
Perspektive Solidarität Kiel
Interventionistische Linke Kiel
Wohngemeinschaft HDK
Schiessplatz Wildwuchswelt e.V. Hamburg
Fahrradkinokombinate.V.
Die Partei KV Kiel
Faster Harder Flensburg
Stadtteilladen Anni Wadle
Wohngemeinschaft Alte Lübecker Chaussee 31
Rohrbruch56
Physio Mobil for free
Wohngemeinschaft Kronshagener Weg
SoKo (SoliKollektiv)
Gemeinschaftliches Wohnen – Wohngenossenschaft Dampfziegelei e.G.
Turbo Klima Kampf Gruppe Kiel
chefduzen Stammtisch
Feministische Antifa Kiel
Ratsherr Ove Schröter
Ølhafen e.V.
Fire and Flames Music and Clothing
Alte Meierei, Nutzer*innenplenum
Bewohner*innen, Alte Meierei Kiel
Wobadub Soundsystem
No Collar Siebdruck
Waldgeist Kartell (Band)
Arm & Dämlich (Band)
the unnecessarys (Band)
Schaubude Kiel
Villa Dunkelbunt e.V.
Gasthof Meuchefitz
Miriam Flickart (Berlin)
Freedom Kultur- und Schiffskollektiv eG
Wagenplatz Mothertrucker Hamburg
Netzwerk für revolutionäre Ungeduld e.V. mit den Projekten: Die Andere Seite der Welt Festival und Circus143
1323 (Band)
Wohngemeinschaft Alte Lü 22
Wohngemeinschaft Vinetaplatz
WG Helmholtz
Wagenplatz Querlenker
Jolle (Musiker*in)
Freiraum Itzehoe
KLVRA DIY. Non-profit DIY Bootlegs, Designs and Screenprint.
Unrat, Kneipe in Kiel
Galerie Club 68
Catcalls of Kiel City
Fachschaft SoPo – Soziologie/Politikwissenschaft, CAU Kiel
Damit unser Wagenplatz zugänglicher wird, planen wir die Anschaffung eines Gemeinschaftswagen, als Treffpunkt für Gruppen bei schlechtem Wetter, als Notfallschlafplatz und für Menschen die das Wagenleben ausprobieren.
Immer am 2. & 4. Mittwoch im Monat, offenes Treffen in der Meierei, ab 18.30 Uhr.
Wir laden alle interessierten Menschen ein mitzumachen. Auch Menschen die hier nicht wohnen, können hier kreativ werden, den Platz nutzen und mit uns gemeinsam für einen dauerhaften Wagenplatz Schlagloch und eine Stadtentwicklung von unten streiten !
Nach 6 Jahren haben wir immer noch keinen festen Platz – doch der Kampf geht weiter!
Wagenplatz bedeutet für uns das Zusammenleben in einer solidarisch wirtschaftenden Gemeinschaft, unter ökologischen, sowie kulturellen und politischen Gesichtspunkten, die eine konkrete solidarische, nachhaltige Utopie gegen Vereinzelung und Isolation in der kapitalistischen Tristesse darstellt.
Unsere seit 6 Jahren bestehende Besetzung für einen dauerhaften Wagenplatz in Kiel ist für uns jedoch keine Insel, wir sehen uns im Zusammenhang mit anderen sozialen Kämpfen innerhalb und außerhalb von Kiel. Wir kämpfen für eine lebenswerte Stadt für alle! Einer am Markt und an profitorientierten Stadtentwicklung erteilen wir weiter eine Absage.Diese entspricht unserer Vision, städtischen Wohn- und Lebensraum mit kollektiver und persönlicher Freiheit zu schaffen nicht, sei es durch die Illegalisierung vom alternativen Wohnformen wie unserer, das Schuften für zu teure Mieten und das Fehlen von Wohnraum sowie unnötige Millioenprojekte um Kiel im kapiatlistischen Um den Ort Schlagloch (momentan im Meimersdorfer Moor) gemeinsam zu gestalten und den Freiraum mit Ideen/Projekten zu füllen, laden wir alle emanzipatorischen Menschen, Initiativen und Gruppen ein. Lasst uns hierachiefreies Denken und Handeln gemeinsam einüben, fördern und von einander Lernen !
Für mehr Schlaglöcher im Fundament der herrschenden Verhältnisse! Schlagloch bleibt – Schlagloch lebt
Am Sonntag, den 12.02.23 zeigen wir gemeinsam mit der Solidarischen Beratung Gaarden den Film “EIGENBEDARF! Leben auf dem Schleudersitz. ” Anschließend gibt es einen Austausch mit Akteur*innen vom Film! Die Veranstaltung findet im ONSpace (Iltisstraße 10) statt.
Ina, Max, Carina und mehrere Freundinnen sind wohnungslos. Mitten im Corona Winter 2020 müssen sie teilweise im Freien schlafen. Städtische Notunterkünfte böten keine Perspektive, sagen sie. Im Angesicht der drohenden Kälte versuchen zunächst linke Aktivistinnen mit einer öffentlich angekündigten Besetzungsaktion städtischen Leerstand in Wohnraum für obdach- und wohnungslose Menschen zu verwandeln. Die Polizei räumt allerdings sofort. Auf einmal ergibt sich eine neue Möglichkeit dem Leben auf der Straße zu entfliehen. Aktivistinnen haben heimlich einen weiteren Leerstand geöffnet. Die Freundinnen haben echten Eigenbedarf und werden zu Hausbesetzer*innen. Über ein Jahr leben in der heimlichen Besetzung verschiedene Menschen wie auf dem Schleudersitz, immer in der Angst die Stabilität, die ein Dach über dem Kopf bietet, wieder zu verlieren. Ein Film von Raphael Knipping und Michael Trammer.
In Bremen wurde verstecktes Überwachungsequipment in den Stockwerken des Papageienhauses, gegenüber vom Wagenplatz Querlenker gefunden. Offensichtlich dienten diese Kameras der Überwachung, eine davon zielte in Richtung des Einganges vom Wagenplatz Querlenker. Um die Kameras zu installieren, wurde das Kulturprojekt p.ara zum Durchgang zu den höher gelegenen, leer stehenden, Räumen der IB Bremen. Das linke Kollektiv p.ara wusste davon nichts. Niemand weiß, wie lange die Überwachung schon lief, der Raum war, laut Filzstift auf der Tür, “verschlossen durch Immobilien Bremen”. Der Wagenplatz Querlenker besteht seit 13 Jahren, es finden unkommerzielle Konzerte und politischer Austausch statt. Der Platz wird bewohnt. Der Querlenker ist von Menschen das Zuhause. Die Bewohner:Innen schreiben auf Indymedia: “Seitdem wir wissen, dass wir überwacht worden sind, ist dieses Gefühl eines sicheren Rückzugsortes weg. Wir sind deshalb fassungslos, aber vor allem wütend! Die Wut entspringt der Tatsache, dass wir es als ein Angriff von Repressionsbehörden sehen, wenn sie in unsere Privatsphären eindringen und unseren Alltag überwachen. “Wir vom Wagenplatz Schlagloch solidarisieren uns mit dem Querlenker. Die Frechheit der Überwachung ist ein weiterer Beweis dafür, dass der Staat soziale Bewegungen und wiederständige Orte klein hält, angreift und dafür vor nichts zurückschreckt. Wir werden weiter Freiräume erkämpfen, wir werden uns weiter für linke solidarische Orte anstrengen, und unbequem bleiben! Gegen Bullen, Überwachung und Repression!
Für mehr Schlaglöcher im Fundament der bestehenden Verhältnisse!!!
Freitag 18.11 laden wir gemeinsam mit KriSe – den Kritischen Semesterstart neue und alte Freund*innen unserer Besetzung zu einem Herbstfest mit Punsch, Solisuppe gegen Repression, Feuertonne und Karaoke ein!
Kommt vorbei und lernt den Wagenplatz Schlagloch und unseren Kampf für ein unkommerzielles Wohn-und Kulturprojekt kennen!
Los geht es um 17:00 Uhr. Um 16:50 Uhr holen wir euch an der Bushaltestelle Karlsburg ab.
Wie hält der Staat soziale Bewegungen ungefährlich und verhindert Aufstände? Der Vortrag gliedert sich grob in zwei Teile. Es soll um direkte Repression, also um Dinge wie Gesetze, Gewalt durch die Polizei und Strafverfolgung gehen. Wozu dienen welche Gesetze und die mit ihnen verbundene Strafverfolgung? Was macht die permanente staatliche Repressions(-androhung) mit uns und unseren Bewegungen? Welche Strategien nutzt die Polizei um Demonstrationen und andere Ansammlungen auf der Straße zu steuern oder zu zerschlagen?
Dazu kommt indirekte Kontrolle, z.B. durch staatliche Beeinflussung von unserer Selbstwahrnehmung als Bewegung. Wie beeinflusst der Staat unsere Denkweisen in seinem Sinne? Welche Ideologien (Weltanschauungen), Institutionen und Bewegungen sind Ihm dabei nützlich? Themen werden u.a. Universität (hier z.B. Bewegungsforschung), Gewaltfreiheit, Demokratie, Faschismus und Linke Einheit sein. Abschließend soll darüber gesprochen werden was Repression, Gewalt und das damit verbundene Trauma mit uns als Bewegungen macht.