Im vergangenen Jahr, am 28.02.2021 war es auf dem Wagenplatz Schlagloch zu einem als repressiven Angriff zu wertenden Vorfall gekommen. In diesem hatte die Polizei, nach einer offenkundigen Drohung, versucht uns einen Corona Verstoß nach dem infektionsschutzgesetz anzuhängen, da wir nicht nachweisen konnten auf dem Wagenplatz gemeldet zu sein!
Somit wären wir zu viele Menschen aus verschiedenen Haushalten, hieß es. Nach dem die Abgabe von Personalien verweigert wurde, wurden Menschem gewaltsam durchsucht. Ursprünglich ging es um einen vermeintlichen Verkehrsdelikt. Die Maßnahmen wurde als repressives Druckmittel missbraucht!
Wir wollen auf keinen Fall die Notwendigkeit von Einschränkungen, zur Eindämmung des Corona Virus, leugnen. Aber auch Wohnformen die nicht ins Raster passen, müssen darin Beachtung finden!
Wagen leben ist als Wohnform nicht im Gesetz vorgesehen und das Versagen der Stadt selbst, uns eine legale Fläche zu ermöglichen, führte zu der lächerlichen Situation letztes Jahr.
Selbst mit der Auflösung der Besetzung wurde gedroht.
Ein Ordnungswiedrigkeitsverfahren wurde eingeleitet.
Doch nicht mit uns!
Wir lassen uns nicht einschüchtern!
Nach unterschiedlichen Versuchen uns doch noch dran zu kriegen, musste auch das Ordnumgsamt einsehen, dass die Vorwürfe gegen uns völlig haltlos sind und ließ alle Vorwürfe fallen!
Vielen Dank in diesem Sinne nochmal an unserem Anwalt.
Der Versuch uns klein zu kriegen ist gescheitert. Wir kämpfen weiter für die Anerkennung von Wagenplätze und eine legale Fläche und stellen dann gerne einen Briefkasten, in der ‘schlagloch Gasse 1’ auf, um weitere bürokratische Kämpfe zu führen und zu gewinnen!
Schlagloch bleibt.